Die häufigsten Fehler am Federbeinstützlager und ihre Anzeichen

1. Abnutzung
   • Fahrzeug kann nicht mehr richtig kontrolliert werden
   • am Lenkrad sind Vibrationen spürbar
   • Auto reagiert mit Verzögerung auf Lenkbewegungen
   • Wackeln des Lagers bei der Fahrt. Das gilt besonders auf holprigen Strecken
2. Rost
   • Ausrichtung der Räder ist nicht mehr gerade
   • Reifen nutzen sich schnell ab
   • bei Betätigung des Lenkrades sind laute Fremdgeräusche hörbar
   • Arbeit des Antiblockiersystems ist ineffektiv

Ersatz des Federbeinstützlager

In der Regel wird vom Hersteller empfohlen das Federbeinstützlager nach jeweils 100.000 km zu wechseln. Nicht selten ist das Lager schon nach 50.000 km verschlissen. Das Bauteil sollte daher regelmäßig inspiziert werden. Untersuchen Sie es alle 15.000-20.000 km. Das Federbeinstützlager kann nicht repariert werden. Wenn es kaputt ist, muss es gewechselt werden.

Der Austausch des Federbeinstützlagers vorne ist sehr schwierig. Wie genau der Austausch geht hängt auch vom Fahrzeugmodell ab. Als allgemeiner Hinweis kann jedoch ausgegeben werden, dass der Wagen vor der Reparatur mit Keilen gesichert werden muss. Im nächsten Schritt wird der Wagen angehoben. Nun können das Rad und der Bremssattel abgenommen werden. Es folgt die Entfernung von Feder, Achsschenkel und Stoßdämpfer. Die Feder selbst muss mit einem mechanischen Kompressor ausgebaut werden. Nun wird das Federbein zerlegt und das kaputte Kugellager wird ausgebaut.

Für diese Arbeiten ist es notwendig, dass derjenige, der sie durchführt viel Erfahrung hat. Außerdem wird Spezialwerkzeug benötigt. Es ist daher empfehlenswert, die Reparatur in einer professionellen Autowerkstatt durchführen zu lassen.